Impulswochenende im Mai 2017 in Hildesheim

…noch mehr Impulse… im Mai 2017 in Hildesheim


… unter diesem Motto stand Monikas Persönlichkeitstraining für mehr Mut und Selbstvertrauen. Nach den diversen Impulswochenenden zum Einsteigen in den letzten Jahren, fand nun die Fortsetzung statt.

Anfang Mai trafen wir uns zu unserer Überraschung nicht im Habichtshof in Bad Emstal, sondern im schönen Hildesheim. Aber auch hier kam schnell die gewohnte Ferienlagerstimmung des Habichtshofes auf, denn untergebracht waren wir im Priesterseminar, dessen Zimmer mit denen im Habichtshof doch so einiges gemeinsam hatten.
Die Teilnehmer kamen auch diesmal aus ganz Deutschland und so hatten wir uns bereits am Kennenlernabend viel zu erzählen. Interessanterweise, nahm auch eine „Normalsprecherin“ teil und bereicherte die Diskussionen um zahlreiche Aspekte, die über das Sprechen hinausgingen. Vielen Dank, liebe Antje, für deine Teilnahme und deine Beiträge.

Nach einem sehr leckeren Abendessen und dem dadurch sehr lockeren Kennenlernen, zeigte uns Monika das Altpetrikontor, wo die nächsten zwei Tage ihr Seminar stattfand. Vom modernen Design dieses Multifunktionsbaues begeistert, konnten wir uns an der rustikalen und an den Wilden-Westen angelehnten Innenausstattung und den zahlreichen die Wände verzierenden Fotos nicht sattsehen. Schnell und geschickt zog Monika die Aufmerksamkeit mit Kaltgetränken auf sich und fasste für uns die Encouraging-Themen der Impulswochenenden der letzten Jahre als gemeinsame Basis und zur Wiederholung zusammen.
Am Samstag und Sonntag beschäftigten wir uns dann intensiv mit dem Zusammenhang zwischen Gedanken, Gefühl und Verhalten und wie wir unser Verhalten, insbesondere auf das Sprechen und sprecherische Situationen bezogen, durch Umdenken bzw. neue Gedanken verändern können. Schritt für Schritt erarbeitete sich jeder seinen persönlichen Zielsatz. Hierbei kamen wir immer wieder an Grenzen, über die uns Monika gekonnt hinüber begleitete. So hatten wir am Ende der zwei Tage Ermutigungsstrategien erlernt, die uns in Zukunft zu mehr Mut und Selbstvertrauen verhelfen sollen. Wir sind alle sehr gespannt, wie uns deren Umsetzung und Anwendung gelingt.
 
Zwischendurch gab es immer wieder Gelegenheit, sich sprecherisch (jeder nach eigenem Belieben) beim Lesen, Vortragen oder Diskutieren und beim Stadttransfer zu fordern, was sehr gut angenommen wurde.
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Da wir uns in Hildesheim nicht auskannten, waren wir des Abends gänzlich auf Monikas Empfehlungen angewiesen und wir wurden nicht enttäuscht. Allen voran der Abend beim Mexikaner mit einer tollen Cocktail- und Shot-Karte wird uns in Erinnerung bleiben.
Es war in jeder Hinsicht ein gelungenes Wochenende und wir freuen uns bereits jetzt auf einen möglichen dritten Teil … mit noch mehr Impulsen.

von Philip Veit

Impulswochenende: Mut und Selbstvertrauen statt Angst und Selbstzweifel im November 2016 in Berlin

An diesem Wochenende ging es darum, die eigenen Stärken zu erkennen, das Verbessern zwischenmenschlicher Beziehungen und um den Mut zur Unvollkommenheit. Und ganz nebenbei hatten wir auch eine Menge Spaß, sowohl im Seminar als auch abends beim Essen gehen.

Das Wochenende startete Freitagabend in einem Restaurant zum Kennenlernen. Einige Teilnehmer kannten sich schon untereinander und andere hatten schon Seminare bei Monika gemacht, aber alle wurden sehr freundlich von Monika begrüßt und in die Gruppe aufgenommen.

Im ersten Teil des Seminars arbeiteten wir an unserem Selbstbild, um mehr Selbstvertrauen aufzubauen. Oft versuchen wir unsere Schwächen zu verstecken statt unsere Stärken zu betonen. Aber was sind eigentlich meine Stärken? Was schätzen meine Freunde/mein Partner an mir? Um sich mehr auf seine Stärken zu besinnen, stellte sich jeder aus der Sicht seines besten Freundes/seiner besten Freundin vor und erzählte, was diese Person an einem besonders schätzt. Immer wieder ließ uns Monika den theoretischen Teil des Encouraging Trainings mit Übungen selbst erarbeiten und immer wieder erfuhr ich Neues über mich selbst, einfach weil ich den Blickwinkel von meinen Schwächen auf meine Stärken lenkte.

Im zweiten Teil des Seminars arbeiteten wir am Fremdbild. Wie wirke ich auf andere, was kann ich tun, um dieses Bild zu ändern und wie hilft mir das im (sprachlichen) Umgang mit mir unangenehmen Personen. Als Hilfsmittel zur Verbesserung der zwischenmenschlichen Beziehungen lernten wir die Erstrebenswerten Qualitäten, die wir auch direkt am Bahnhof anwandten und sehr positives Feedback der Reisenden erhielten und das Denken in Zuneigung. Dabei versuchten wir, auch wenn es manchmal schwer fiel, die innere Einstellung zur dieser Person zu ändern und Ihre Sichtweise zu verstehen.

Mut, Selbstvertrauen und Selbstermutigung helfen, flüssiger zu sprechen und mit schwierigen Situationen besser umzugehen. Monika hat uns viele Impulse, Tipps und Übungen für Zuhause mitgegeben, um uns zu ermutigen, Mut und Selbstvertrauen aufzubauen. Und, ebenso wie bei der Sprechtechnik, braucht es Übung um diese mentalen Techniken einzusetzen. Es liegt jetzt an uns die Impulse, die wir bekommen haben in unseren Alltag einzubauen und so Stück für Stück zu einem mutigeren und selbstbewussteren Menschen zu werden.

von Eva Berberich

Workshop Gesprächskreativität im August 2016 in Konstanz

Am Wochenende vom 12.-14. August fanden sich sieben Freunde der KST in Konstanz zu einem Workshop zum Thema „Gesprächskreativität“ ein. Treffpunkt war die Herberge „Glückseeligkeit“, die neben bequemen Betten auch einen schönen Garten bot, sodass der Workshop draussen, bei strahlendem Sonnenschein durchgeführt wurde.


Zunächst sprachen wir über den Begriff „Gesprächskreativität“, und was man sich darunter vorstellen kann. Wir kamen zum Ergebnis, dass Gesprächskreativität sowohl Teil von Smalltalk sein kann, aber auch in anderen Situationen gefragt ist, beispielsweise in spontanen Fragerunden.


Neben dem Interesse an dem Thema an sich, hatten einige Teilnehmer einen konkreten Bedarf an dem Workshop teilzunehmen. Da man sich früher in Gesprächen eher zurückgehalten hat und selten die Initiative ergriffen hat, fehlt schlicht die Übung und Routine im sprachlichen Umfeld kreativ zu sein.
Die folgenden Gedanken und Tricks können uns dabei helfen den Zugang zu unserer eigenen individuellen Kreativität (wiederzu)finden:


–    Geschichten aus dem eigenen Leben zum Erzählen parat haben („Schwank aus der Jugend“). Zur Übung spielten wir folgendes Spiel: Jeder erzählt 3 Geschichten die er erlebt, von denen eine erfunden ist. Die anderen raten, welche die Erfundene ist.
–    Sich vor Veranstaltungen oder Begebenheiten mit einem Repertoire an Fragen wappnen, z.B. vor der Zugfahrt oder Meetings.
–    Als Einstiegsfragen eignen sich Fragen zur Situation (wo fahren sie hin; wo kommen sie her; haben sie den Weg gut gefunden; woher kennen sie den Gastgeber; etc.), nach Hobbys, der Freizeitgestaltung oder dem nächsten Urlaub.
–    Den Smalltalk mit einer Gemeinsamkeit, dem Wetter o.Ä. beginnen, dann Überleitung zu verwandten Themen und evtl. auch etwas Persönliches preisgeben. Dies kann abhängig vom Ziel des Smalltalks sein, z.B. Kontakte knüpfen, ein “ernstes” Gespräch vorzubereiten und/oder die Zeit angenehm zu gestalten.


Dabei ist grundsätzlich zu beachten, dass im Gespräch kein Monolog entsteht. Den Gesprächspartner kann man gut mit Fragen einbinden („wer fragt, der führt“). Auch sollte man etwas von sich erzählen, um dem anderen hiermit einen Anknüpfungspunkt zu bieten, damit ein Dialog entstehen kann.
Ein freundlicher Blick während des Gespräches wird sicherlich auch nicht schaden.


Am Samstagabend gingen wir dann – mit Fragen und Gesprächsstoff gewappnet, die vorher in einem Rollenspielen eingeübt wurden – zum Konstanzer Seenachtfest. Dort kamen wir mit etlichen Menschen in Kontakt und konnten unsere Transfers machen. Die Fest-Buden boten eine Vielfalt an Auswahl zum Abendessen an. Abgerundet wurde der Abend mit dem Seenachtfest-Feuerwerk, welches zu den spektakulärsten Feuerwerken Europas gehört.


Nach einer eher kurzen Nacht wurden schon beim Frühstück am Sonntagvormittag die Erlebnisse des Abends besprochen. Speziell die Erfahrungen im Transfer wurden anschliessend in der grossen Runde ausgetauscht. Zum Abschluss des Workshops wurden noch spezifische Gesprächskreativitäts- und Smalltalk-Fragen erörtert. Der festgeschriebe Zeitpunkt zum Auschecken aus der Herberge bildete das Ende des Workshops. Einen schönen Ausklang fand die Runde bei einem gemeinsamen Mittagessen im Brauhaus Albrecht.
 

von Christian Kiefer