Am 16.03.2024 fand ein Online-Workshop zum Thema “Mehr Mut” statt, der von Monika Böger von der KST geleitet wurde. An dem Workshop nahmen insgesamt 8 ehemalige Klienten teil, die in den vergangenen Jahren intensive Kurse bei der KST besucht hatten.
Der Workshop begann mit einer einführenden Vorstellungsrunde, bei der jeder Teilnehmer die Gelegenheit hatte, sich vorzustellen und seine Erwartungen an den Workshop zu äußern. Und wann er/sie den Intensivkurs der KST besucht hatte. Anschließend führte Monika die Gruppe durch eine Reihe interaktiver Übungen und Diskussionen. Ziel war es, ein tieferes Verständnis von Mut zu entwickeln und praktische Strategien zu erarbeiten, um im Alltag mutiger zu sein.
Während des Workshops wurde viel Wert auf den Austausch von Erfahrungen gelegt. Die Teilnehmer hatten die Möglichkeit, ihre persönlichen Geschichten, Herausforderungen und Erfolge zu teilen. Dies ermöglichte es der Gruppe, voneinander zu lernen und sich gegenseitig zu unterstützen.
Monika stand den Teilnehmern während des gesamten Workshops mit ihrer Fachkenntnis und Empathie zur Seite. Sie half dabei, neue Perspektiven zu entwickeln und konkrete Hilfestellungen zu geben, wie im Alltag mehr Mut beim Einsatz von der erlernten Technik helfen kann, ein vielleicht stotterfreies Leben zu haben. Im Rahmen der Vorstellungsrunde tauschten die Teilnehmer ihre Erfahrungen und Erwartungen aus. Einige berichteten von ihren persönlichen Herausforderungen im Umgang mit Stottern und ihrem Wunsch, mehr Selbstvertrauen zu entwickeln, um sich freier auszudrücken. Andere wiederum brachten ihre Neugierde mit, wie sie ihre Ängste überwinden und mutiger auftreten könnten.
Monika Böger, als Leiterin des Workshops, stellte sich ebenfalls vor. Sie teilte ihre eigene Reise zur Stärkung des Selbstvertrauens und ermutigte die Teilnehmer, offen über ihre Ängste und Ziele zu sprechen.
Der Workshop begann dann mit verschiedenen Übungen und Diskussionen, die darauf abzielten, die inneren Barrieren zu überwinden und das Selbstbewusstsein zu stärken. Durch Rollenspiele und praktische Anleitungen wurde den Teilnehmern geholfen, ihre Kommunikationsfähigkeiten zu verbessern und mutiger aufzutreten.
Während des Workshops wurde auch Raum für persönliche Reflexion geboten. Die Teilnehmer wurden ermutigt, über ihre individuellen Stärken und Schwächen nachzudenken und konkrete Schritte zu identifizieren, um ihre Ziele zu erreichen.
Im nächsten Schritt wurde ein Schaubild präsentiert, das verdeutlichte, wie Angst im Gehirn verarbeitet wird. Sie erklärte den Teilnehmern, dass Angst eine natürliche Reaktion des Gehirns auf Bedrohungen oder potenzielle Gefahren sei. Das Schaubild zeigte, wie Informationen über Sinnesorgane wie Augen oder Ohren an das limbische System des Gehirns weitergeleitet werden, das für emotionale Reaktionen zuständig ist.
Monika erläuterte, dass beim Auftreten einer bedrohlichen Situation das limbische System aktiviert wird und Signale an den präfrontalen Cortex gesendet werden, der für die kognitive Verarbeitung zuständig ist. Dieser Teil des Gehirns hilft dabei, die Situation rational zu bewerten und angemessen zu reagieren.
Sie verdeutlichte, dass bei Menschen, die unter Stottern leiden, die Angst vor dem Sprechen oft das limbische System überaktiviert und zu einer erhöhten Stressreaktion führt. Dies kann dazu führen, dass sich die Stotterprobleme verschlimmern und das Selbstvertrauen weiter sinkt.
Monika erklärte den Teilnehmern, dass der Workshop dazu dient, diese Angstreaktion zu verstehen und Strategien zu entwickeln, um sie zu überwinden. Indem sie lernen, ihre Gedanken und Emotionen zu kontrollieren und neue Verhaltensweisen zu erlernen, können sie ihre Angstreaktionen reduzieren und mutiger auftreten.
Das Schaubild diente als visuelle Unterstützung, um den Teilnehmern zu verdeutlichen, wie Angst im Gehirn verarbeitet wird und wie sie durch gezielte Interventionen beeinflusst werden kann. Es half den Teilnehmern, ein besseres Verständnis für ihre eigenen Reaktionen zu entwickeln und den Weg zur Stärkung ihres Selbstvertrauens weiter zu ebnen.
Am Nachmittag fand zum Abschluss des Workshops eine kleine Feedbackrunde statt, bei der jeder Teilnehmer seine Eindrücke schildern durfte. Unabhängig vom Alter waren alle Teilnehmer äußerst zufrieden und betonten, dass der Workshop ihre Erwartungen übertroffen hatte.
Die Teilnehmer beschrieben den Workshop als äußerst bereichernd und hilfreich. Sie hoben hervor, wie die interaktiven Übungen und Diskussionen dazu beigetragen hatten, ihr Verständnis von Mut zu vertiefen und konkrete Strategien zur Stärkung ihres Selbstvertrauens zu entwickeln.
Einige Teilnehmer betonten, dass der Workshop nicht nur ihre Sichtweise auf das Stottern verändert habe, sondern auch ihr Selbstbewusstsein gestärkt habe, um mutiger durch den Alltag zu gehen.
Besonders positiv wurde auch die einfühlsame und kompetente Leitung von Monika Böger hervorgehoben. Ihre Unterstützung und Anleitung hatten maßgeblich dazu beigetragen, dass der Workshop ein voller Erfolg wurde.
Insgesamt waren alle Teilnehmer einstimmig der Meinung, dass der Workshop ihre Erwartungen übertroffen hatte und sie mit wertvollen Einsichten und konkreten Handlungsmöglichkeiten nach Hause gingen. Es war ein gelungener Workshop, der allen Teilnehmern neue Perspektiven eröffnet und sie motiviert hat, mutig ihren eigenen Weg zu gehen.
Wir bedanken uns bei Monika für die Gelegenheit an der Teilnahme an dem Workshop “Mehr Mut” und freuen uns auf die nächste Veranstaltung der “Freunde der KST”.
von Marc